Der Dokumentarfilm begleitet die israelische Aktivistin und Komikerin Noam Shuster Eliassi bei der Entstehung ihrer gleichnamigen Comedy-Show. Der Film, der über einen Zeitraum von fünf turbulenten Jahren gedreht wurde, zeichnet Noams persönlichen, beruflichen und politischen Werdegang vor dem Hintergrund der stetigen Verschlechterung der Lage in der Region nach. Aufgewachsen im zweisprachigen israelisch-palästinensischen Dorf Wahat al-Salam – Neve Shalom (Oase des Friedens), einer bewusst integrierten Gemeinde, verliert Noam zunehmend den Glauben an den traditionellen Friedensaktivismus. Sie wendet sich der Stand-up-Comedy zu und erregt schnell Aufmerksamkeit im gesamten Nahen Osten. Doch während ihr Stern steigt, bricht alles um sie herum zusammen. Mit beißender Satire konfrontiert Noam ihr Publikum mit schwierigen Wahrheiten, die nicht immer lustig sind, uns aber daran erinnern, dass eine andere Realität möglich ist.
Im Anschluss an die Vorstellung gibt es ein digitales live Q&A mit Regisseurin Amber Fares und Produzentin Rachel Leah Jones. Moderation: Naomi Levari (Programmkomitee JFBB).
Das Filmgespräch wird in englischer Sprache stattfinden.
Die Premiere zum Kinostart von COEXISTENCE, MY ASS! (Sundance Gewinner 2025 - World Cinema Documentary Special Jury Award for Freedom of Expression) wird präsentiert von UCM.ONE in Kooperation mit JFBB (Jüdisches Filmfestival Berlin Brandenburg), Friends of Standing Together Berlin, Israelis for Peace und NIF (New Israel Fund).
Vorstellungen mit deutschen Untertitel folgen zum Kinostart ab 5.2.2026.
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