Anlässlich des Internationalen Tags des Gedenkens an die Opfer des Holocaust und in Deutschland der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.
Nelly & Nadine ist eine bemerkenswerte Geschichte über Kriegsleiden, Mysterien, Liebe gegen alle Widerstände und die Heilkraft der Musik.; über gut gehütete Geheimnisse und die komplizierten Familiengeschichten der Überlebenden der Konzentrationslager, die immer noch versuchen, mit den Geistern der Vergangenheit fertig zu werden.
Im Anschluss an den Film findet ein Gespräch mit Andrea Genest, Leiterin der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück, statt, moderiert von Antje Bernhardt von bernhardt-bildung. Danach freuen wir uns auf einen Austausch bei Wein & Brezeln.
Nelly & Nadine ist die unglaubliche Liebesgeschichte zweier Frauen, die sich am Heiligabend 1944 ineinander verlieben – mitten im Schrecken der Kriegslager im KZ Ravensbrück.
2022 hat sich Nellys Enkelin Sylvie entschieden, Nellys und Nadines verborgenes Privatarchiv zu öffnen und entdeckt ihre bemerkenswerte Geschichte. Darunter Fotos, Liebesbriefe und Filmrollen.
Im Archiv befindet sich auch ein von Nelly geschriebenes Tagebuch. In diesen bisher unveröffentlichten persönlichen Notizen erzählt sie ihre Lebensgeschichte inklusive Details über das Verliebtsein inmitten des Horrors eines Konzentrationslagers, die komplizierte Wiedervereinigung mit Nadine nach dem Krieg, dem Entschluss zum Umzug nach Venezuela, um dort ihre Beziehung frei leben zu können – und in den frühen 70er Jahren nach Europa zurückzukehren und die letzten Jahre ihres Lebens in Brüssel zu verbringen.
Eine Veranstaltung des Landesarchivs Berlin in Kooperation mit der Stiftung Ernst-Reuter-Archiv und dem Cinema Paris.
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