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Filmgespräch
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Special Screening: Migration Matters - L'Histoire de Souleymane

Themenabend BLEIBEN mit Diskussionsimpulsen aus Wissenschaft und Praxis

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Donnerstag,  04.12.2025
movie
Rollberg

„Wir sind nicht zum Spielen in Europa!“ – Souleymane ist aus Guinea geflüchtet und will sich in Frankreich eine neue Existenz aufbauen. Ohne Pass und offizielle Papiere schlägt er sich in Paris als Fahrradkurier durch. Um Geld zu verdienen, arbeitet er unter prekären Bedingungen für einen Lieferdienst. Während er Tag und Nacht unermüdlich durch die chaotische Großstadt rast, in Notunterkünften schläft und sich Identitäten leihen muss, um arbeiten zu können, läuft ihm die Zeit davon. In nur 48 Stunden steht sein entscheidendes Gespräch beim Migrationsamt an: Ein Termin, bei dem seine Migrationsgeschichte ultimativ über Asyl oder Abschiebung, und damit seine Zukunft in Europa entscheiden wird. Wird ihm Schutz gewährt, darf er hier leben und arbeiten…

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Ein Spielfilm, der die Realitäten von migrantischen Communities in europäischen Großstädten authentisch zeigt: die Härte des Ankommens, die Ausbeutung vieler Migrant*innen in der Gig Economy, ihr Kampf ums Bleiben. Der Laiendarsteller Abou Sangare, der selbst undokumentierter Migrant ist, verkörpert Souleymane eindrücklich – eine Leistung, die ihm in Cannes und bei den European Film Awards den Preis als bester Hauptdarsteller einbrachte.

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Der Themenabend BLEIBEN verbindet Film, Diskussionsimpulse von Migrationsexpert*innen und einen Wissens- und Erfahrungsaustausch im Publikum. Wir freuen uns auf Diskussionsimpulse von Manuela Bojadžijev, Professorin für „Kultur und Lebensstile in der Einwanderungsgesellschaft“ am Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) und Aju John, Anwalt / Aktivist mit Schwerpunkt Migranten und deren Arbeitsbedingungen in Großstädten.

Inhalt

Was gibt einem Menschen das Recht, in Europa bleiben zu können? Welche Geschichte zählt in einem Verfahren, das über Asyl oder Abschiebung entscheidet? Die Geschichte des Guineers Souleyman, der als undokumentierter Migrant in Paris als Fahrradkurier arbeitet, wurde beim Filmfestival in Cannes mit dem Darstellerpreis ausgezeichnet.

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